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Solemnity of the Ascension of Our Lord 1985

Pope St John Paul was a pilgrim in Luxembourg for this feast day during his 26th apostolic voyage.

L'Homélie de St Jean-Paul II à la Solennité de l'Ascension du Seigneur
Luxembourg - jeudi 16 mai 1985 - in French, German & Italian

"”Verkündet das Evangelium allen Geschöpfen“ (Marc. 16, 15).

Diese Worte des Herrn gelten für jeden Tag, seit fast 2000 Jahren. Heute aber haben sie eine ganz besondere Bedeutung; denn heut feiert die Kirche den Tag, an dem sie zum ersten Mal ausgesprochen wurden: den Tag der Himmelfahrt Christi. ”Der Herr steigt empor; es freut sich der Himmel“ (cf Ps. 47, 6).

Es ist zugleich der Tag seines Abschieds von der Erde. Jesus von Nazareth beendet endgültig seine messianische Sendung in Israel, dem auserwählten Volk des Alten Bundes. Durch sein Kreuz und seine Auferstehung hat er den Neuen und Ewigen Bund begründet. Durch sein Fleisch und Blut hat er die Eucharistie eingesetzt: das einzigartige Opfer dieses Neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen.

Und hier nun seine letzten Worte auf dieser Erde. Er spricht sie zu den Aposteln: ”Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen“ (Marc 16, 15).

2. Diese Worte des scheidenden Herrn sind von der Kirche im Lauf ihrer Geschichte mit Mut und Opfergeist befolgt worden und werden auch heute noch immer wieder Wirklichkeit. Auch diese Gegend, wo sich jetzt euer Land Luxemburg befindet, war schon früh das Ziel von Glaubensboten, die die Frohe Botschaft vom auferstandenen und erhöhten Herrn euren Vorfahren verkündet haben. Bereits in spätrömischer Zeit verbreiteten Soldaten und Kaufleute sowie einzelne Wandermissionare von Trier und Lüttich aus das Evangelium in eurer Gegend. Viele bedeutende Abteien und Klöster wurden hier gegründet und entfalteten ihr segensreiches Wirken. Unter ihnen das Kloster Echternach, in dem ihr das Grab seines Gründers, des heiligen Willibrord, noch heute verehrt. Die Stürme der Reformation und die glaubens- und kirchenfeindlichen Strömungen im Gefolge der französischen Revolution hat euer Land in Treue zum katholischen Glauben euer Väter gut überstanden. Die verdiente Frucht dieses gereiften, überzeugten Glaubens war die Gründung der selbständigen Diözese Luxemburg im Jahre 1870. So bildet ihr heute eine voll entfaltete Ortskirche; jene Ortskirche, die sich hier zu einem großen Glaubensfest versammelt hat, an dem auch ich als Pilger und Bruder, als Bischof von Rom und Nachfolger des heiligen Petrus teilnehmen darf.

Mit Freude grüße ich euren Oberhirten, Bischof Hengen, und alle anwesenden Bischöfe sowie die Priester und Ordensleute. Ich grüße in Ehrerbietung die großherzogliche Familie und die Vertreter aus Staat und Gesellschaft. Schließlich weitet sich mein Gruß aus auf euch alle, das ganze Volk Gottes in Luxemburg und die zahlreichen Gäste aus den Nachbarländern. Euch allen gilt mein Besuch. Euch alle möchte ich im Auftrag Christi im Glauben ermutigen und bestärken, die wir gemeinsam die große Gemeinschaft der Kirche bilden, die sich auch jenen noch verbunden weiß, welche in ihrem Glauben müde geworden sind und sich dem kirchlichen Leben entfremdet haben. Auch diesen, wo immer sie unsere Eucharistiefeier am Fest Christi Himmelfahrt verfolgen, gilt unser Gruß und unsere brüderliche Hand. Wir empfehlen sie und uns alle hier vor dem so hochverehrten Bild Mariens in einer besonderen Weise der Fürsprache der ”Trösterin der Betrübten“, der Mutter der Hoffnung und allen Trostes für das pilgernde Gottesvolk.

3. Christi Himmelfahrt - das bedeutet Aufbruch zum Vater: ”Vom Vater bin ich ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater“ (Io 16, 28).

Gott selbst ist durch seinen Sohn in die Geschichte der Welt und der Menschheit getreten. Dadurch hat er diese endgültig auf das Heil ausgerichtet. In Jesus Christus hat die Heilsgeschichte ihren Höhepunkt erreicht. Der Sohn Gottes, eines Wesens mit dem Vater, ist Mensch geworden. Durch das Wirken des Heiligen Geistes wurde er von der Jungfrau Maria geboren. Er lebte sein irdisches Leben als wahrer Mensch; dieser Mensch aber, der inmitten des Volkes Israel heranwuchs, nannte Gott seinen Vater. Er konnte sagen: ”Ich und der Vater sind eins“. Und aus dieser tiefen Einheit mit dem Vater lehrte er auch uns Menschen beten: ”Vater unser . . .“. Dieses Gebet enthält gleichsam das ganze Evangelium, die gesamte Frohe Botschaft. Diese Frohe Botschaft besagt: Du, Mensch, hast deinen Ursprung in Gott, und in Gott liegt auch dein endgültiges Ziel. In ihm findest du ewiges Leben.

Das ist die Wahrheit, die Christus uns offenbart hat: Vor seinem Volk Israel und vor allen Menschen der Erde hat er dies ein für allemal kundgetan. Seine messianische Sendung zeigt sich gerade darin, daß er vom Vater ausgegangen ist und zu ihm wieder zurückkehrt. Sein irdischer Weg führt dabei über jedes ”unruhige Menschenherz“, das sucht und nach dem Heil ausschaut.

Wie tief und inhaltsreich sind die Worte, die Jesus am Ende seiner Erdentage an den Vater richtet: ”Verherrliche mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war“. Diese Worte sprechen von der ewigen dreifaltigen Einheit des Sohnes mit dem Vater im Heiligen Geist. Sie deuten auch hin auf das Sterben Christi auf Kalvaria und verkünden zugleich, daß dieser Tod zur Auferstehung führt. Jene gleiche Herrlichkeit, die Gott Sohn seit Ewigkeit her vom Vater hat, ist jetzt auch dem Menschensohn geschenkt, der zur Rechten des Vaters sitzt. Für eine gewisse Zeit - das Evangelium spricht von vierzig Tagen - wurde sie in der Verherrlichung des Auferstandenen auch den Menschen, der jungen Kirche, gezeigt. Ihre Vollendung erreicht die Herrlichkeit Christi, als er in seiner Himmelfahrt endgültig zum Vater geht.

4. Die Augenblicke des Abschieds vor seinem Heimgang zum Vater beschreibt uns die Apostelgeschichte. Beim letzten gemeinsamen Mahl gebietet er den Aposteln, auf die Verheißung des Vaters zu warten, die er ihnen angekündigt hat: ”Johannes hat mit Wasser getauft . . . Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenden der Erde“ (Act 1, 5. 8).

Diese Worte stimmen genau überein mit dem Auftrag Jesu am Ende des Markusevangeliums: ”Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen“ (Marc 16, 15).

Ja, mit der Himmelfahrt endet die Zeit Christi auf dieser Erde und beginnt die Zeit der Kirche. Zehn Tage später, am Pfingstfest, wird diese Zeit der Kirche durch den Heiligen Geist, der im Abendmahlssaal von Jerusalem auf die Apostel herabkommt, offenbart und feierlich verkündet.

Jeder Augenblick dieses Weges der Kirche durch die Geschichte behält jedoch seine tiefe Wurzel im messianischen Leben und Handeln Christi auf Erden. Immer wieder neu begegnen wir dabei auch dem Geheimnis der Himmelfahrt.

Auf ihrer Pilgerfahrt durch die Jahrhunderte verkündet die Kirche stets denjenigen, der vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen ist, der dann die Welt wieder verlassen hat und zum Vater heimgekehrt ist. Das ist Christus: der ewige Sohn Gottes, der nun als Mensch beim Vater weilt.

Auf diese Weise ist er zum ”Weg“ des Menschen geworden, zum Weg für alle Menschen, die alle - ohne Ausnahme - in seine Nachfolge, auf den Weg zum Vater, gerufen sind.

5. Chers Frères et Sœurs! L’Eglise qui est au Luxembourg est appelée, à son tour, à prendre la route de Jésus Christ; elle est, elle aussi, une Eglise en pèlerinage. Mais où en est-elle aujourd’hui? Quelle est sa route en 1985?

Dans le passé, votre pays du Luxembourg a surmonté heureusement beaucoup de difficultés et écarté bien des menaces, celles de la guerre, des troubles politiques, du dénuement. Grâce à votre dynamisme, le niveau de vie s’est élevé dans le pays. Un aéroport, des émetteurs de radio et de télévision, des Organisations et des banques internationales ont ouvert votre ville à l’Europe et l’ont rendue accueillante pour tous. “Le Luxembourg appartient à la société d’opulence avec ses avantages, ses ombres et ses excès”, ainsi s’exprimait votre quatrième synode diocésain.

Cependant, sur cette place qui a été témoin de la première vénération pour l’image de la “Consolatrice des affligés”, je voudrais aujourd’hui reprendre certaines questions importantes que vous a posées votre Evêque dans sa lettre pastorale du mois d’octobre dernier: “Qu’en est-il de la foi et de la prière dans nos familles, de la sanctification du dimanche, de la transmission de la foi aux jeunes générations? Qu’est-ce qui manque à notre communauté de foi, quand les vocations sacerdotales et religieuses aboutissent en si petit nombre? Notre espérance est-elle ce sel de la terre qui doit redonner saveur, c’est-à-dire sens et plénitude, à la vie de tant d’hommes, devenue plate et insipide dans le vide spirituel de notre époque? Nos communautés chrétiennes sont-elles ces villes sur la montagne, dont la lumière brille aux yeux des hommes afin qu’ils rendent gloire à notre Père des cieux? L’amour que Dieu nous témoigne nous ouvre-t-il les yeux pour ce qui doit changer dans nos rapports humains, afin que notre société soit davantage imprégnée de justice et d’amour?”

Le Christ nous a appris à mener notre vie comme un cheminement vers le Père. En tant que chrétiens, notre réflexion et notre action doivent sans cesse tenir compte du Dieu du ciel; oui, et même lui accorder la première place. “Notre Père qui es aux cieux”: puisqu’il nous est permis de dire cette prière, reprenons-la sans nous lasser! Si nous contemplons l’Ascension du Christ, si nous allons vers le Père à sa suite, ce n’est pas pour regarder vers le ciel comme en rêve, ce n’est pas pour rester passifs et oublier nos responsabilités quotidiennes dans les événements concrets. Au contraire, le Notre Père nous apprend en même temps à prier et à faire tout notre possible pour que la volonté de Dieu se réalise dès maintenant parmi nous, pour que “le ciel vienne sur terre”, pour que le Règne de Dieu s’instaure dans nos cœurs, dans nos familles et dans la société.

Cependant, éblouis par le progrès et le bien-être, les hommes d’aujourd’hui ne portent souvent leur regard que vers la terre; ils ne regardent pas plus loin que le monde où ils s’enferment, ils acceptent la sécularisation. On organise consciemment son mode de vie en fonction des seules réalités d’ici-bas, sans aucune attention à Dieu et à sa volonté. C’est depuis toujours la même tentation d’oublier Dieu, ou du moins de vivre comme s’il n’existait pas (cf Sap 2, 19). Cette manière de vivre, où l’on se refuse à regarder vers le Père des cieux, ne peut cependant pas éteindre en l’homme l’aspiration profonde qui est en lui, parce qu’il a un destin éternel. Pourtant, son aveuglement l’amène à se nourrir d’illusions, à idolâtrer les réalités terrestres: cela le déçoit profondément et il en vient à des comportements suicidaires. Quand l’homme croit se réaliser par ses forces, il réduit au silence le désir de Dieu qui est en lui, pour se livrer à la recherche insatiable et égoïste du plaisir.

Mais je voudrais être auprès de vous un message de joie (cf 2 Cor. 1, 24); au nom de Celui qui nous a promis la plénitude de la vraie vie, précisément en cette fête de l’Ascension du Christ, je vous encourage à orienter votre regard, votre pensée et vos recherches vers “en haut”, vers le Christ qui nous précède. Nous avons besoin de ce regard vers le ciel, car il nous aide à faire bon usage des biens temporels; ainsi, nous ne perdrons pas le bien éternel, c’est-à-dire l’amitié de Dieu. Nous avons besoin de porter notre regard de croyants sur Dieu qui est le Père de tous. Lui seul nous rend capables de cette fraternité qui est nécessaire pour avoir le courage de combattre la faim parmi les hommes, d’établir la paix dans le monde, d’apaiser les conflits, pour vaincre le mal par le pardon et choisir la vie plutôt que la mort.

6. Les paroles que Moïse adressait au Peuple de Dieu dans l’ancienne Alliance gardent leur valeur pour nous, chrétiens: “Je te propose de choisir entre la vie et la mort, entre la bénédiction et la malédiction. Choisis donc la vie, pour que vous viviez, toi et ta descendance” (Deut 30, 19).

La route de notre pèlerinage sur la terre demande que nous choisissions sans cesse entre la “vie” et la a mort”: la vie éternelle ne se trouve qu’en Dieu; par lui-même, le monde ne peut offrir aux hommes finalement que la certitude de la mort.

La foi oriente notre regard vers le Père, elle nous entraîne vers lui par le Christ qui est le vainqueur du monde. Ouvrez à Dieu votre vie, ouvrez votre vie de chaque jour à Dieu par la prière! Priez quotidiennement le Notre Père, comme les chrétiens ont pris l’habitude de le faire dès les premiers temps. Ouvrez à Dieu votre semaine de travail par la sanctification du dimanche et la participation régulière à l’Eucharistie. Respectez le jour du Seigneur comme un bien précieux! Cela peut nous éviter de devenir les esclaves du travail ou des divertissements. Dans le mariage et la famille, rappelez-vous vos responsabilités les uns envers les autres. Sanctifiez la vie du foyer selon l’enseignement de l’Eglise! Vivez de la foi, pour que la foi chrétienne puisse grandir aussi chez vos enfants et chez les jeunes.

Choisissez la vie que Dieu vous donne dans l’Eglise par le Christ car sa promesse est pour toujours! Dans votre vie, donnez, aux valeurs spirituelles et religieuses la première place, avant les valeurs matérielles! Défendez les valeurs morales fondamentales dans la société; seules elles garantissent une vie commune digne de l’homme. Celui qui s’engage résolument en faveur du droit et de la justice là où il exerce ses responsabilités personnelles, celui-là peut s’engager aussi à défendre fermement les grandes aspirations des peuples et de l’humanité. Et celui qui le fait dans l’esprit du Christ sait qu’il contribue ainsi à la venue du Règne de Dieu en notre temps; dans le Notre Père, nous prions spécialement pour que ce chemin soit préparé. Malgré toutes les menaces réelles que la guerre atomique et la dégradation morale font peser sur l’humanité, le croyant sait à qui appartiendra finalement l’avenir. L’Evangile de l’Ascension nous l’annonce: “Il reviendra!” Dieu est le premier, il sera aussi le dernier. Jésus est l’Alpha et l’Oméga de toute l’histoire, celui qui est, qui était et qui vient (cf Act 1, 8).

7. Chers Frères et Soeurs, puisse ma visite pastorale, inspirée par le thème du Notre Père, vous aider à reprendre mieux: conscience de la grâce de votre vocation chrétienne et de vos responsabilités! La fête de l’Ascension donne une force incomparable à la prière du Seigneur: en célébrant le Christ monté aux cieux, toute la communauté se tourne vers le Père, comme nous le faisons humblement chaque jour dans la prière que le Seigneur nous a confiée.

L’Apôtre Paul a écrit dans la lettre aux Ephésiens: “Que le Dieu de notre Seigneur Jésus Christ, le Père dans sa gloire, vous donne un esprit de sagesse pour le découvrir et le connaître vraiment. Qu’il ouvre votre cœur à sa lumière pour vous faire comprendre l’espérance que donne son appel, la gloire sans prix de l’héritage que vous partagez avec les fidèles, et la puissance infinie qu’il déploie pour nous, les croyants” (Eph 1, 17-19).

Dans ce pays, les témoins de la foi ont annoncé le Christ, lui, l’homme glorifié sur la Croix et assis à la droite du Père. Dans ce pays, de nombreuses générations d’hommes ont redit la prière du Notre Père. Vous-mêmes, vous l’avez choisie comme thème conducteur de la visite qu’accomplit parmi vous l’Evêque de Rome, le successeur de Pierre.

Que cette prière soit toujours pour vous un soutien, chers Frères et Sœurs:
- qu’elle aide votre génération et les générations suivantes à connaître Dieu plus profondément;
- qu’elle “illumine les yeux de votre cœur”, afin que rien ne vous trouble ou vous aveugle;
- qu’elle vous rende toujours plus conscients “de l’espérance que donne son appel, à vous, les chrétiens”;
- qu’elle vous fasse comprendre “quel Royaume vous donne la gloire sans prix de l’héritage” que le Christ nous a laissé, grâce à sa naissance de la Vierge Marie;
- qu’elle vous fasse découvrir “la puissance infinie qu’il déploie pour nous les croyants”: cette puissance qui a été manifestée par sa Résurrection et par son Ascension!
Jésus Christ: vrai Fils de Dieu!
Jésus Christ: vrai homme, qui siège “à la droite de Dieu”!  Amen.

O Christ, Seigneur, Fils bien-aimé du Père,
Ami de l’homme, Maître qui aimes la vie,
tu n’oublies aucune créature.

Regarde l’Eglise qui est à Luxembourg,
envoie en elle le souffle vivifiant et le feu de ton Esprit.
Marque-la du sceau de l’Esprit Saint,
rappelle aux baptisés qu’ils sont membres de ton Corps.
Habite en leurs cœurs par la foi.
Enracine-les et fonde-les dans l’amour.
Ouvre-les à la louange de ta gloire.

O Christ, Seigneur, Puissance et Sagesse de Dieu,
tu amèneras toute chose à son accomplissement,
car la puissance de ton amour surpasse toute connaissance;
tu peux nous donner plus que ce que nous savons demander.

Donne à ton peuple un esprit de sagesse,
illumine les yeux de son cœur
afin qu’il accueille en ta Parole le ferment de toute sa vie
de la famille et de la société, du travail et du loisir,
de l’enfance et de la jeunesse,
de l’âge adulte et de la vieillesse.

O Christ, Sagesse de Dieu,
reflet resplendissant de sa gloire et expression de son être,
tu portes l’univers par la puissance de ta Parole.
Apprends à ce peuple le vrai sens des choses de ce monde
et l’amour des biens éternels,
afin qu’il sache disposer de tes dons
en discernant le bien et le mal.

Donne-lui l’amour dans les relations familiales,
la justice dans les relations sociales,
la vérité dans les communications,
la réconciliation dans les conflits.

Aide les hommes de ce pays à mettre à profit le temps,
pour servir ton Père et tous leurs frères,
pour s’armer contre les forces du mal
et vivre en enfants de lumière.

O Christ, Fils de Dieu,
tu t’es dépouillé, prenant la condition de serviteur,
et tu devins semblable aux hommes jusqu’à la mort de la Croix.
Premier-né d’entre les morts, Christ ressuscité,
par toi il a plu au Père de réconcilier tous les êtres.
Par notre baptême dans ta mort et ta résurrection,
tu nous donnes de vivre, nous aussi, dans une vie nouvelle.

Par la Vierge Marie, ta Mère au cœur immaculé, nous te prions:
fais-nous découvrir les trésors de sagesse cachés en toi.
Avec Marie, nous voulons les retenir
et les méditer dans nos cœurs.
Avec Marie, présente au milieu des disciples,
donne-nous d’être témoins fidèles,
dans la foi et l’amour. Amen."

Papa San Giovanni Paolo II a la Regina Caeli
Solennità dell'Ascensione di Nostro Signore - Lussemburgo - Giovedì, 12 maggio 1985 - in German, Italian & Spanish

"Fratelli e sorelle carissimi.
Al termine della nostra celebrazione festiva, nella quale abbiamo preso nuovamente coscienza della nostra missione quali discepoli del Signore risorto, rivolgiamoci ancora una volta a Maria. I vostri antenati la elessero protettrice e patrona del vostro popolo. Grazie al suo materno aiuto avete continuamente rafforzato e portato a maturità la vostra fede cattolica. La sua protezione accompagni anche il vostro odierno cammino di fede. Essa ci ricorda che possiamo essere cristiani solo nell’unità vivente con la fede trasmessa dalla Chiesa, quale la spiega il magistero della parola di Dio odierna. Con fiducia e fermezza essa ci dice e ci ripete costantemente: “fate quello che (Cristo) vi dirà” (Gv 2, 5).

Alla sua parola di madre amorevole rispondiamo con completa disponibilità e dedizione. A lei affidiamo noi stessi e le nostre famiglie, i giovani e gli anziani, i forti e i deboli. Alla sua materna protezione affidiamo il nostro vescovo, i sacerdoti e i religiosi, tutti i credenti e cittadini di questo Paese. Maria vada incontro a Cristo, il suo Figlio risorto, che è stato elevato alla destra del Padre, alla testa del popolo di Dio pellegrino. Nella gioiosa attesa dei doni dello Spirito Santo nella Pentecoste, lodiamo insieme ad essa la grandezza del Signore, che ha fatto cose meravigliose a Maria e a tutti noi."

Begegnung von Johannes Paul II mit Jugendlichen des Grossherzogtums
Luxembourg - Donnestag, 16. mai 1985 - in German & Italian

"Meine lieben jungen Freunde!
1. Die Lesung aus der Apostelgeschichte, die ihr gewählt habt, spricht von Petrus. Sie spricht aber auch von euch: ”Petrus erhob sich im Kreis der Brüder“. Obwohl es viele waren, werden mehrere mit ihrem Namen genannt; so persönlich sind sie gemeint: die Apostel, die Frauen mit Maria, der Mutter Jesu, und die anderen. So persönlich möchte ich auch euch ansprechen; jeden einzelnen betrachte ich als Bruder oder Schwester. ”Im Kreis der Brüder“ stehe ich hier und richte mein Wort an euch.

Werden wir uns verstehen können? Hierfür nennt uns dieselbe Lesung eine wichtige Bedingung: ”Sie verharrten einmütig im Gebet“. So erwarteten sie die Gabe des Heiligen Geistes. So wollen auch wir uns für den gemeinsamen Weg als Christen gegenseitig ermutigen und bestärken.

Der Nachfolger des Petrus ist sich dabei seines Auftrages bewußt: ”Stärke deine Brüder“ – ”Weide meine Lämmer, weide meine Schafe!“ – Sei wie ein Fels für die Kirche Christi und ihre Einheit.

2. Soeben kniete und betete ich am Grab des heiligen Willibrord. Er hat der Stadt Echternach, deren Einwohner ich herzlich grüße, Rang und Namen gegeben, als hier im Jahre 698 die hochberühmte Abtei gründete. Ich verehre ihn hier als den Glaubensboten weiter Teile des nordwestlichen Europas und nicht zuletzt als den Begründer der niederländischen Kirche, die ich in diesen Tagen besuchen konnte.”Von apostolischem Eifer getrieben, brach er mit dreiunddreißig Jahren auf, um viele Völker zum Glauben zu führen“. So preist die Liturgie das Wirken des großen Missionars (Offizium des hl. Willibrord).

Und wie drängte es den heiligen Willibrord, ”Petrus zu sehen“ und seine Mission unter den Heiden durch die Verbindung mit dem Papst in das Leben der Gesamtkirche einzubringen! Zweimal zieht er in beschwerlicher Reise über die Alpen nach Rom, um dort Rat und Weisung für seine Sendung einzuholen und schließlich mit der Bischofsweihe die Bestätigung für seine Kirchengründung unter den Friesen zu empfangen. So ist es Willibrord zu verdanken, daß diese nordischen Gemeinden mit der römischen Mutterkirche und mit der gesamten apostolischen Überlieferung zu einer lebendigen Einheit kamen; beide Seiten sollten in den folgenden Jahrhunderten dadurch bereichert werden.

3. Es freut mich zu wissen, daß auch ihr, liebe junge Freunde, diesen großen Heiligen, seine Basilika und seine Stadt Echternach liebt. Jahr für Jahr kommt ihr am Pfingsttag hier zusammen, um in der Springprozession durch das Gebet des Herzens und des Leibes die Fragen und Probleme, die Sorgen und Ängste, aber auch die tiefe Sehnsucht, die Hoffnung und den Glauben eures jungen Lebens vor Gott zu tragen. Mit Recht habt ihr diese Stätte, die euch vertraut und lieb geworden ist, für unsere heutige Begegnung ausgewählt.

Durch diese Wahl tut ihr zugleich kund, daß euch das Erbe der Vergangenheit nicht gleichgültig ist. Gerade an einem Ort wie diesem, wo uns die steinernen Zeugen einer glaubensstarken christlichen Vergangenheit umstehen, wird uns bewußt, daß wir eine Zukunft, die Bestand hat, nur aufbauen können auf dem Fundament der grundlegenden Wahrheiten und der bleibenden Werte des Evangeliums, wie sie in der Kirche von Generation zu Generation überliefert werden und zu allen Zeiten von großen Glaubensgestalten bezeugt und vorgelebt werden. Stellvertretend für viele nanntet ihr Willibrord, Franz von Assisi, die unbekannte Ordensschwester, den fernen Missionar. Sie sind es, die in euch den Traum einer besseren Welt wachhalten.

In ihrem Geist wollt ihr die Zukunft ins Auge fassen. Denn nicht der Vergangenheit, sondern der Zukunft gehört naturgemäß euer Herz. Ja, in der Jugend leuchtet bereits auf, was morgen sein wird. Allein, diese Zukunft fällt euch nicht in den Schoß wie eine reife Frucht. Sie ist euch zur verantwortlichen Gestaltung aufgetragen. Euch kommt die Verantwortung zu für das, was eines Tages mit euch zusammen Gegenwart werden wird. Für das, was heute ist, das Gute und das Schlechte in unserer Welt, sind andere Generationen verantwortlich; aber was morgen und übermorgen, was im Jahre 2000 sein wird, das hängt mehr und mehr von euch ab. An eurer Lebenseinstellung und eurem Einsatz, am Stand eures sittlichen Bewußtseins und an eurem Gewissen wird es liegen, ob sich der Traum einer besseren Welt verwirklichen wird.

4. Durch Spiel und Gesang und die Worte eurer Sprecher habt ihr vorhin bekundet, daß ihr entschlossen seid, am Aufbau einer besseren Welt Hand anzulegen. Ihr wollt es tun in der grenzüberschreitenden Freundschaft mit euren Nachbarn aus Belgien, Deutschland und Frankreich, denen ihr alljährlich im Zeichen von Pax Christi die Hand zur Springprozession reicht.

Ich danke euren Freunden aus den Nachbarländern, daß sie auch heute bei diesem Fest dabei sind. Ihr alle wollt ja gemeinsam einem neuen Europa die Wege bereiten; einem Europa nicht nur die Waren und Güter, sondern die Werte, der Menschen und der Herzen, einem Europa, das im Glauben an Gott und an Christus und in der Besinnung auf seine eigene christliche Vergangenheit seine Seele wiederfindet. Dieser Seele Europas, seiner echten, christlichen Seele, die einmal den europäischen Menschen geformt hat, entspricht es, sich immer wieder von den ängstlichen Sorgen um die eigenen Interessen zu lösen und sich im Dialog und im brüderlichen Teilen weltweit für die Menschen in anderen Erdteilen zu öffnen. Es ist die ureigene Berufung Europas, das vor anderen Kontinenten die Aussaat des Evangeliums in so reichem Maß empfangen hat, dieses Geschenk nicht nur für sich zu behalten, sondern es weiterzureichen im Wort der Verkündigung und in den Zeichen der Liebe, die das Wort des Heils begleiten.

5. Ein solches Zeichen habt ihr heute gesetzt. Das Haus, an dem ihr baut, das Haus einer besseren Zukunft, ist gegründet auf das Vertrauen in Gott, unseren Vater; es ist fest gefügt in der Solidarität, die aus der Liebe Christi erwächst; es gipfelt in der Freiheit, die Gott uns schenkt. Dieses Haus darf uns kein Luftschloß sein; es verlangt nach praktischer Solidarität mit Menschen, die kein Haus haben, handfeste Hilfe für Slumbewohner in Nairobi, die kein Dach über dem Kopf haben. Aufrichtig beglückwünsche ich euch darum zu dieser großherzigen Initiative christlicher Nächstenliebe. Ich freue mich, bei meiner Afrikareise im August euren Beitrag zu einem menschenwürdigen Leben nach Kenia überbringen zu dürfen, und danke euch im Namen der Empfänger von ganzem Herzen für diesen Erweis eurer wahrhaftig katholischen, weltweiten Gesinnung.

Wenn ich all das sehe und bedenke, was hier in unserer Mitte lebt, der ganze Reichtum eurer Jugend und Ideale, dann erwächst in mir der brennende Wunsch, daß dies alles möglichst fruchtbar für das Reich Gottes werde. Darum möchte ich euch junge Christen näher zu Jesus selbst hinführen, dem Guten Hirten, der gesagt hat: ”Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“. Mit dem jungen Mann im Evangelium zögert nicht, dem Meister die Frage zu stellen: ”Was muß ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?“. Was muß ich tun, damit mein Leben seinen vollen Wert und Sinn habe?

6. “Bon Maître, que dois-je faire pour avoir la vie éternelle?” Ainsi parle le jeune homme dans l’Evangile. Nous pourrions traduire: comment agir pour que ma vie ait un sens, tout son sens et toute sa valeur? Et Jésus répond d’abord par une autre question: “Pourquoi m’appelles-tu bon? Nul n’est bon que Dieu seul”. Il poursuit: “Tu connais les commandements: tu ne commettras pas de meurtre, tu ne commettras pas d’adultère, tu ne voleras pas, tu ne porteras pas de faux témoignage, tu ne feras de tort à personne, honore ton père et ta mère”.

Chers amis, en vous engageant sur les voies de la confiance, de la solidarité, de la liberté, vous avez fait votre choix: le chemin des commandements, qui est avant tout un chemin de vie. Moïse n’avait-il pas dit à son peuple en lui laissant le Décalogue en héritage: “C’est la vie et la mort que j’ai mises devant vous... Tu choisiras la vie pour que tu vives, toi et ta descendance, en aimant le Seigneur ton Dieu, en écoutant sa voix et en t’attachant à lui”?

Comment, en effet, l’homme peut-il vivre ses relations avec les autres selon les commandements, s’il n’a pas confiance? Une confiance qui implique le respect de la parole donnée, le respect de la vérité, le respect de la dignité du prochain jusque dans son corps, le respect de son identité d’homme et de femme; une confiance qui est aussi une fidélité à toute épreuve dans l’amour.

Et comment concevoir la vie des individus et des peuples, si ce n’est dans la solidarité? Une solidarité qui est bien autre chose que la loi du talion, qui entraîne à faire plus que ce que les autres font pour nous; une solidarité qui se fonde sur le commandement de l’amour même et qui va jusqu’à la justice nouvelle de l’Evangile qui nous demande d’aimer nos ennemis.

7. Vous me direz peut-être: peut-on parler de l’amour comme d’un commandement? Peut-on vivre en même temps sous la loi et dans la liberté? Au premier abord, toute loi paraît une contrainte, jusqu’au moment où on la comprend comme l’expression juste de la conscience. Les commandements que Jésus rappelle au jeune homme, ils sont inscrits dans le cœur de l’homme. Paul en témoigne: cette loi exprime le désir le plus profond de notre être, alors même que nous vivons au fond de nous la contradiction avec l’autre loi qui nous enchaîne au péché. La loi de Dieu, quand nous nous laissons modeler par elle, nous affranchit des chaînes de l’être passionnel, elle révèle en nous l’être de liberté.

C’est ici que la parole de Jésus au jeune homme prend tout son sens: “Nul n’est bon que Dieu seul”; parce que Dieu est amour. Parce que l’amour récapitule toute la loi, en lui toutes les valeurs ont leur source première, en lui seul elles trouvent leur authenticité et leur confirmation décisive.

Cela vaut pour les valeurs dont vous avez dit l’importance. Comment, en effet, “oser la confiance” dans un monde instable et fragile, plein de mensonge? Seulement par la confiance en la bonté de l’être créé par Dieu qui est amour. Comment aller jusqu’au bout de la confiance? En marchant à la suite du Christ lui qui, à l’heure suprême de la fidélité, a pu dire: “Père, entre tes mains je remets mon esprit”. Avec le Christ, confiez vous au Père. Dans la foi, jetez-vous dans les bras de Dieu. Il ne vous décevra pas. Sa fidélité ne faillit jamais.

8. Alors vous saurez, par votre expérience, que la fidélité est forte, qu’elle est belle, qu’elle est possible, qu’elle est inséparable de l’amour. Vous avez dit que la fidélité conjugale jusqu’à la mort vous pose des problèmes. Autour de vous trop d’unions conjugales se brisent, et je sais combien cela entraîne de souffrance. Certains hésitent à s’engager dans les liens du mariage. Mais la douleur est le signe que la rupture du lien sacré du mariage constitue un désordre et défigure l’image du Dieu en l’homme. Le Christ a voulu rétablir le mariage dans toute sa beauté, dans son intégrité première, dans la vérité du commencement qui révèle le dessein de Dieu inscrit au plus profond de la nature humaine. C’est parce que l’homme doit réaliser son destin selon l’image d’un Dieu tout-fidèle, et à cause de sa propre fidélité à la parole de son fondateur, que l’Eglise doit affirmer l’exigence de l’indissolubilité du mariage. Elle n’ignore pas que cette exigence est ressentie par beaucoup comme un défi. Mais n’est-ce pas encore servir l’homme, que de l’encourager à aller jusqu’au bout de sa capacité d’aimer? L’Eglise est convaincue des immenses capacités d’amour, de fidélité et de pardon d’un cœur renouvelé dans le baptême, nourri du pain de l’Eucharistie, réconcilié avec Dieu, avec soi-même et avec les autres dans le sacrement de la Pénitence. L’Esprit que répand le Seigneur donne à l’homme un cœur nouveau, capable d’aimer comme Dieu aime. “Maris, dit saint Paul, aimez vos femmes comme le Christ a aimé l’Eglise, il s’est livré pour elle”. Telle est la vocation du mariage chrétien.

9. Vous donnez aujourd’hui un généreux témoignage de solidarité. Paul vous dit quelle en est la mesure: “Imitez Dieu, puisque vous êtes des enfants qu’il aime”. C’est l’amour du Christ qui sera la mesure de votre amour: “Je vous donne un commandement nouveau: aimez-vous les uns les autres”. Quelle est cette nouveauté? L’amour que Jésus nous demande est celui qu’il vit lui-même, jusqu’au don de la vie. L’exigence est grande, soyons humbles.

Mais il est mille façons de donner sa vie, de renoncer à soi-même, de se dépasser dans la générosité. Sur tous les chemins que vous prendrez, préparez-vous à inspirer votre vie de cet amour, en famille, entre vous, au service des handicapés, des malades, des pauvres. Et si vous entendez l’appel du Seigneur à lui faire le don de toute votre existence, dans une vie entièrement consacrée à Lui et à ses frères, n’hésitez pas. L’humanité et l’Eglise ont besoin d’hommes et de femmes qui, en se donnant au Seigneur sans partage, témoignent de l’amour dont Dieu nous aime dans le Christ et de l’espérance en la communion éternelle avec lui. Libres pour aimer comme lui, ils laissent en arrière les biens de la richesse, du pouvoir et de l’amour humain. Ils donnent dans l’Eglise le témoignage particulier de la vie religieuse “pour le Royaume des cieux”.

Ceux qui saisissent la grandeur de cette vocation comprendront aussi les raisons du célibat sacerdotal. Appelé à représenter le Christ sur le plan sacramentel dans sa fonction de Tête du corps et de Grand Prêtre, le prêtre doit rendre crédible cette assimilation au Christ par une vie qui lui soit toute proche, libre d’autres attaches que celles de son service.

10. Jésus a promis à ses amis: l’Esprit de Dieu “vous conduira vers la liberté tout entière” et “la vérité fera de vous des hommes libres”.

La vraie liberté! Des trois valeurs que vous avez proclamées, c’est la plus fragile, la plus difficile à cerner et surtout à réaliser. Rappelons-nous l’histoire de la libération d’Israël de l’esclavage: elle a commencé lorsque Moïse alla demander à Pharaon de permettre au peuple de partir au désert pour célébrer une fête en l’honneur du Seigneur. Toute la loi de l’Alliance a pour but final de garantir cette liberté-là: la liberté d’aborder le Seigneur, la possibilité pour l’homme de vivre une relation libre avec Dieu et de servir les pauvres et les opprimés.

Mais ce n’était, dans le désert de l’Exode, qu’une figure provisoire de la pleine rédemption dans le Christ. Par sa Croix, Jésus, notre Libérateur, nous a libérés de la servitude foncière du péché, dans lequel tous les asservissements et tous les avilissements de l’homme ont leur racine. “Image du Dieu invisible”, “resplendissement de sa gloire”, le Christ est l’homme parfait qui restaure en nous la ressemblance divine altérée dès le premier péché. Le paradoxe de notre liberté, c’est que nous y accédons en nous laissant libérer par le Christ de la loi du péché et de la mort. C’est lui, mort et ressuscité, qui ouvre devant nous l’espace infini de la liberté. C’est lui qui nous rend capables de renoncer à la convoitise qui nous renferme en nous-mêmes, et de vouloir ce qui fait la joie de “l’homme nouveau créé selon Dieu” que nous devenons par le baptême.

11. Voilà quelques pierres que j’ai voulu apporter à votre construction: la construction de votre projet de vie et la construction d’un monde nouveau. J’apporte ces pierres, en tant qu’Ancien, en témoin de Jésus-Christ, en témoin de l’Eglise qui a une longue et vivante “expérience en humanité”. Je n’ai voulu “poser d’autre fondement que Jésus-Christ”. Et c’est encore notre Seigneur qui est “la pierre de faite”, “le sommet de l’angle... en qui toute construction s’ajuste”. Aussi est-ce dans ce sens, chers amis, que je veux bien, comme vous me le demandez, mettre la dernière pierre à cette construction qui symbolise vos recherches et votre générosité, en priant le Seigneur que tout ce que vous entreprendrez reçoive toujours consistance et cohésion par Lui qui est la Tête."

Incontro di Papa San Giovanni Paolo II con la Comunita Ecclesiale
Lussemburgo - Giovedì, 16 maggio 1985 - in German & Italian

"Fratelli e Sorelle carissimi.
1. È una grande gioia per me, in questo mattino dell’Ascensione di Cristo, prima che celebriamo la santa Eucaristia assieme a molte migliaia di fedeli, incontrarmi nell’intimità con voi, che in tanti modi diversi vi siete posti ad uno speciale servizio del popolo di Dio. A tutti voi, al mio carissimo confratello vescovo che vi guida, ai sacerdoti e religiosi e a voi che come laici vivete e testimoniate la vostra fede nel mondo: a tutti voi porgo stamattina il saluto del Signore risorto ai suoi discepoli: “Pax vobis”, la pace sia con voi!

Siamo qui riuniti nella preghiera e nel comune ascolto della parola di Dio. Siamo riuniti nel nome del Signore. Per questo, Cristo, il Signore stesso risorto, è in quest’ora presente e operante in mezzo alla sua comunità. Egli ci ha assicurato infatti: “Dove sono due o tre riuniti nel mio nome, io sono in mezzo a loro” (Mt 18, 20).

2. Quest’ora del mattino dell’Ascensione è per noi un’ora di presa di coscienza e di missione; coscienza della preziosa eredità che Gesù ci lasciato nella Chiesa quando è tornato al Padre, e missione, perché il Signore ci dice ancora: “Andate in tutto il mondo e predicate il Vangelo ad ogni creatura” (Mc 16, 15). Egli si trova anche questa mattina sulla riva del lago di Tiberiade e invita Pietro e gli altri discepoli, il Papa e voi tutti: “Gettate la rete . . . e troverete” (Gv 21, 6). Pietro aveva già udito una simile parola dalla bocca del Signore. Aveva allora risposto: “Maestro, abbiamo faticato tutta la notte e non abbiamo preso nulla; ma sulla tua parola getterò le reti” (Lc 5, 5).

Queste parole di Pietro, il suo successore vuole ripeterle oggi insieme con voi. Vorrei che tutti voi, ai quali è stato affidato un servizio o una carica nella Chiesa, vescovo e sacerdoti, religiosi e laici, diciate con me: Signore, sulla tua parola getterò le reti. Dopo un lavoro faticoso e forse addirittura vano, Gesù si ritrova sempre sulla riva e ci fa partecipi della gioiosa certezza: “È il Signore!” (Gv 21, 7).

La sua presenza che ci aveva promessa ci dà forza e fiducia per un impegno sempre nuovo nel suo mandato per il regno di Dio in questo mondo. Il Concilio Vaticano II ha impegnato con forza l’intero popolo di Dio e tutti i suoi membri ad un’attiva collaborazione alla missione di Cristo e della Chiesa. Esiste infatti “una vera uguaglianza riguardo alla dignità e all’azione comune a tutti i fedeli nell’edificare il corpo di Cristo” (Lumen gentium, 32). Analogamente abbiamo udito proprio nella lettura della Lettera agli Efesini: “Un solo corpo, un solo spirito, come una sola è la speranza alla quale siete stati chiamati, quella della vostra vocazione; un solo Signore, una sola fede, un solo Battesimo, un solo Dio Padre di tutti, che è al di sopra di tutti, agisce per mezzo di tutti ed è presente in tutti” (Ef 4, 4-6).

Questa uguaglianza fondamentale di tutti i credenti, che trova la sua espressione anche in questo incontro comune di laici, religiosi, sacerdoti e del vescovo con il Papa, non ci deve far dimenticare d’altra parte che la Chiesa è nello stesso tempo strutturata organicamente, un corpo con molte membra, che non svolgono tutte lo stesso servizio: “A ciascuno di noi, tuttavia, è stata data la grazia secondo la misura del dono di Cristo. È lui che ha stabilito alcuni come apostoli, altri come profeti, altri come evangelisti, altri come pastori e maestri per rendere idonei i fratelli a compiere il ministero, al fine di edificare il corpo di Cristo” (Ef 4, 7. 11-12).

Gettate dunque anche voi le reti al comando di Gesù Cristo, ciascuno secondo il servizio affidatogli. Annunziate il Vangelo con la parola e con l’azione a tutte le creature. Fate che la sua luce splenda nella vostra vita personale e nelle vostre famiglie, affinché gli uomini “vedano le vostre opere buone e rendano gloria al vostro Padre che è nei cieli” (Mt 5, 16). Attraverso la vostra testimonianza di amore fraterno, che si prende cura delle odierne necessità spirituali e materiali, fate di nuovo di ogni comunità una città collocata sopra un monte che non può restare nascosta (cf. Mt 5, 14), una casa che è aperta anche all’ultimo e al più povero.

Gettate per Gesù Cristo le vostre reti! Portate la sua lieta novella in tutti i settori della realtà del creato: nelle comunità, nello Stato e nella società, nel mondo del lavoro, nell’educazione e nella scuola, nella produzione culturale e scientifica, nel mondo della stampa e dei mezzi di comunicazione, nello sport e nel tempo libero, nella struttura della vita pubblica. Non per dominare questi settori ma per rendere loro un prezioso servizio, per orientare tutto verso il vero bene dell’uomo. Il Vangelo porta veramente le cose alla loro verità ultima e le apre a Dio, cosicché l’uomo possa arrivare in esse al suo vero compimento. Restate nello stesso tempo fedeli alla gloriosa tradizione missionaria del vostro Paese. Oltre ai doni generosi per le missioni in tutto il mondo, per i quali vi ringrazio calorosamente anche a nome delle giovani Chiese, vi è anche oggi bisogno di persone come sacerdoti, religiosi e laici, disponibili per l’annunzio della fede in tutto il mondo. Possa il luminoso esempio dei numerosi missionari lussemburghesi spingere anche oggi molti giovani di questo Paese alla sequela di Cristo: questa forma così necessaria nella vita della chiesa.

3. Carissimi fratelli e sorelle laici. La vostra vocazione a partecipare alla missione della Chiesa si fonda sul sacramento del Battesimo, attraverso il quale siete stati incorporati in Cristo stesso. Mirate dunque a mantenere vivo e a rafforzare sopra ogni cosa questo legame vitale con il Signore crocifisso e risorto con la preghiera e la frequenza assidua ai sacramenti, specialmente all’Eucaristia e alla Penitenza. Sforzatevi di “comportarvi in maniera degna della vocazione che avete ricevuto” (Ef 4, 1).

Per un fruttuoso apostolato sono particolarmente importanti una formazione solida e un aggiornamento continuo, in cui si plasmi una personalità cristiana cosciente delle sue responsabilità, che vada di pari passo con un’educazione profonda nella dottrina religiosa e nella vita spirituale. Un’altra importante premessa è un rapporto fiducioso con coloro che lo Spirito Santo ha costituito a guidare la Chiesa di Dio (cf. At 20, 28), in pratica con il vostro vescovo e con i sacerdoti che curano l’ufficio pastorale nelle diverse forme dell’apostolato dei laici. Questo vale particolarmente per coloro che vengono chiamati a collaborare direttamente con i loro parroci nel servizio delle comunità e assumono così diversi compiti nella catechesi e nell’assistenza spirituale agli infermi, nella pastorale familiare e comunitaria, nel culto e in altri campi. Lo stretto legame con l’ufficio pastorale è tuttavia altrettanto indispensabile per ogni altra forma di apostolato dei laici nei molteplici settori già citati del mondo. Anche l’evangelizzazione delle realtà terrene è compito dell’intera Chiesa. Ai sacerdoti incombe particolarmente l’obbligo di annunziare i principi riguardanti il fine dell’ordinamento della creazione e dare assistenza morale e spirituale, mentre i laici si occupano dell’immediata formazione dell’ordine temporale.

Questo campo particolare dell’apostolato dei laici sembra essere stato alquanto trascurato qua e là in questi ultimi anni in favore di compiti interni alla Chiesa. È tempo di restaurare il giusto equilibrio e ridare ai movimenti di apostolato dei laici quel dinamismo senza il quale non possono svolgere efficacemente i loro compiti nella società. I movimenti di apostolato dei laici devono mirare da parte loro a orientarsi verso i nuovi settori della vita nei quali esiste oggi una particolare esigenza di evangelizzazione. Voglio citare i settori relativamente nuovi per il vostro Paese - almeno nella loro portata e impronta odierna - dell’informatica, del sistema bancario, delle organizzazioni internazionali, dei mezzi di comunicazione, della sanità.

Infine vorrei raccomandare alla vostra responsabilità cristiana in particolar modo la preoccupazione per i giovani nel vostro Paese. I giovani sono affamati della vera vita e cercano spesso disperatamente nuovi significati che rendano la loro vita degna di essere vissuta. Questa è una grande opportunità per la fede e per il Vangelo. È un serio impegno per dischiudere alla giovane generazione la via a Cristo attraverso una testimonianza di fede coerentemente vissuta nelle famiglie, nella scuola e nell’assistenza sociale per la gioventù. La gioventù ha diritto alla piena verità della fede. In questo risiedono anche il valore e la responsabilità di un’appropriata istruzione religiosa, che tenga il passo con gli altri settori dell’educazione e per il cui consolidamento istituzionale voi lottate giustamente insieme con tutti coloro che sostengono la missione educativo-etica della scuola.

4. Su questo sfondo della vocazione generale dei laici nella Chiesa risalta ora chiaramente la funzione speciale di servizio del sacerdote fondata sul sacramento dell’ordinazione. Siete voi la forza del sacramento dell’ordinazione, fratelli carissimi nel sacerdozio, come dice con profondo significato il Concilio Vaticano II, “consacrati per predicare il Vangelo, pascere i fedeli e celebrare il culto divino, quali veri sacerdoti del Nuovo Testamento” (Lumen gentium, 28).

Questa identità sacerdotale non viene messa fondamentalmente in dubbio tra di voi. Cercate seriamente e fedelmente di svolgere i vostri compiti sacerdotali. A questo punto rivolgo un particolare ringraziamento ai sacerdoti più anziani che anche oltre i limiti del loro pensionamento continuano a prestare preziosi servizi pastorali.

D’altra parte non bisogna misconoscere che qualche confratello è insicuro nel suo sacerdozio. Sviluppi di varia specie nella mentalità degli uomini e nelle strutture sociali fanno sorgere in qualcuno di voi il dubbio se si trovi al posto giusto, se il suo sacerdozio abbia ancora senso. Questa insicurezza culmina nel dubbio angoscioso: chi continuerà il lavoro, di fronte alla penuria di nuove vocazioni sacerdotali? Una preoccupazione per il futuro che ci attanaglia tutti. Le reazioni a queste tensioni interne possono assumere la forma di un’eccessiva durezza o passività, delusione e rassegnazione, ripiegamento sul minimo necessario nell’espletamento rituale del ministero sacerdotale.

Da un punto di vista umano questi comportamenti possono essere comprensibili. Ma la risposta adeguata al nostro sacerdozio è un’altra: è la fede nel Signore anche oggi presente; è la fiducia nella sua parola: “Gettate le vostre reti”, che è valida in particolar modo per noi sacerdoti. Importa sopra ogni altra cosa che noi siamo uomini di salda fede. Ricordiamoci di ciò che Gesù disse a Pietro poco prima di andare al monte degli Ulivi: “Simone . . . ho pregato per te, ché non venga meno la tua fede; e tu, una volta ravveduto, conferma i tuoi fratelli” (Lc 22, 31-32). Questo non è solo il particolare compito di Pietro, ma di ogni altro sacerdote nei confronti dei suoi confratelli sacerdoti e nei confronti dei fedeli, ai quali è inviato. La fede temprata nel fuoco delle prove e riconciliata nel perdono è una forza capace ancora oggi di spostare le montagne. Ci incoraggia ad andare dietro alle pecore smarrite con spirito missionario, senza mai stancarsi.

Con una simile fede la nostra vita segue la via di Cristo, il crocefisso e il risorto: da lui solo il nostro essere sacerdoti deriva il suo senso e la sua missione. Per questo il nostro sacerdozio può dispiegarsi solo quando è radicato nel mistero pasquale. Non sono determinanti per il nostro agire i criteri terreni di “successo”, ma la legge del chicco di grano, che deve cadere in terra e morire per produrre molto frutto (cf. Gv 12, 24). In questa luce pasquale dovete vedere anche le molteplici forme di rinuncia che caratterizzano il vostro sacerdozio, non ultimo l’impegno al celibato, preso nei confronti di Cristo e della sua Chiesa. Il celibato sacerdotale richiesto dalla Chiesa latina rende concreta nella maniera più appropriata la relazione, unica del suo genere, del sacerdote verso Cristo, fondata nel sacramento dell’ordinazione. Il sacerdote è ordinato proprio per richiamare alla mente che Cristo è il capo del corpo della Chiesa, ed è quindi chiamato a conformarsi il più strettamente possibile alla forma di vita di Gesù. Ne deriva una maggior libertà per un servizio indiviso a Dio e agli uomini.

Questi, confratelli carissimi, sono doni preziosi che portiamo in “vasi di creta” (cf. 2 Cor 4, 7). Dobbiamo custodirli e averne cura con la preghiera quotidiana, con la celebrazione della messa, con la frequenza assidua al sacramento della Confessione e con il vincolo speciale della fratellanza, che unisce i membri del presbiterio con il loro vescovo e tra loro. Questa fratellanza deve avere anche oggi un’espressione concreta nella preghiera comune e in forme diverse di vita comune e di collaborazione sempre servizievole. È anche necessario un solido e costante aggiornamento. Certamente incontriamo spesso difficoltà a causa della mentalità degli uomini di oggi proprio perché non conosciamo sufficientemente la cultura moderna e non troviamo un giusto accesso al mondo dell’istruzione della nostra epoca. Lo studio della Sacra Scrittura e della teologia dovrebbero aiutarci più di ogni altra cosa a valutare correttamente, vale a dire alla luce del progetto divino di salvezza, la situazione pastorale. La storia della salvezza non lascia dubbi infatti sul fatto che il popolo di Dio messianico, anche se spesso appare come un piccolo gregge, “costituisce effettivamente per tutta l’umanità un germe validissimo di unità, di speranza e di salvezza” (Lumen gentium, 9). Questa è la nostra incrollabile speranza, per la quale vale anche oggi la pena di essere sacerdoti o di diventare sacerdoti.

In voi, miei giovani amici, che vi preparate al sacerdozio, vorrei che questa speranza fosse scolpita nel profondo del cuore. Andate avanti con gioia e decisione sulla via alla quale il Signore vi ha chiamati. So bene con quanta bontà e premura il vostro vescovo vi accompagna su questa via. Dovete essere anche consapevoli dell’amore paterno e della preghiera del Papa.

5. La Chiesa che serviamo è il regno di Dio presente nel mistero. Ed è proprio la vostra vita, carissimi fratelli e sorelle religiosi, ad essere dedicata a questa parte interna della Chiesa, la realtà velata della venuta di Dio tra gli uomini già avvenuta e ancora incompiuta nella sua definitività. Attraverso l’impegno liberamente assunto dei consigli evangelici vi siete dedicati a Dio nella maniera più intima. Così si compie nella vostra vita, con una forza di testimonianza esemplare, ciò che tutti chiediamo nel Padre nostro: “Venga il tuo regno.

Sia fatta la tua volontà, come in cielo e così in terra”. In una forma di vita che riserva il primo posto alla preghiera, al silenzio e al raccoglimento, alla lettura spirituale e alla contemplazione, e per causa sua lascia molte altre cose apparentemente urgenti, voi prendete sul serio il comando del Signore: “Cercate prima il regno di Dio e la sua giustizia . . .” (Mt 6, 33). Voi ricordate ai vostri fratelli cristiani che non devono perdersi nel temporaneo e nel provvisorio e non devono dimenticare l’unica cosa necessaria. La vostra rinuncia ai valori non ultimi che sono considerati validi in questo mondo: autodeterminazione e approvazione, ricchezza e beni, matrimonio e famiglia, è l’urgente esortazione di cui ha bisogno l’intera Chiesa per non conformarsi a questa terra ma tendere sempre, come popolo di Dio in cammino, al regno nel suo compimento.

Ma la vostra esistenza deve nello stesso tempo rendere evidente che il regno di Dio è già cominciato qui oggi. Attraverso un’umanità autentica purificata da ogni egoismo, alla scuola del sermone della montagna, potete testimoniare che il regno di Dio è in verità la vita degli uomini, come dice il vostro motto di questi giorni, e che la sequela radicale di Gesù serve all’autentico sviluppo della personalità umana e della libertà dell’uomo. Le vostre comunità devono essere soprattutto orientate, sull’esempio della Chiesa primitiva nella quale “la moltitudine di coloro che erano venuti alla fede aveva un cuore solo e un’anima sola” (At 4, 32), ad attuare già ora la promessa di un’umanità riconciliata in Cristo attraverso una fratellanza sincera e leale.

Voi servite questo regno di Dio già presente nella Chiesa con i molteplici doveri dell’apostolato e della carità che avete assunti: attraverso la vostra presenza nella scuola, nell’assistenza sociale alla gioventù, al capezzale degli infermi e nelle diverse forme di misericordia evangelica con cui siete attenti ai segni dei tempi nell’ubbidienza allo Spirito di Dio e all’eredità dei vostri fondatori.

Siete profondamente convinti che la vostra vita secondo i consigli evangelici è irrinunciabile per il bene della Chiesa e degli uomini. Amate la vostra vocazione e siate sempre gioiosi nel profondo del cuore. Dio porterà allora già oggi nuove persone alle vostre comunità e le farà crescere con l’aiuto dello Spirito Santo. Questa è la mia preghiera e la mia fiduciosa speranza, sia per le vocazioni sacerdotali che per il rafforzamento di un laicato ispirato da spirito apostolico.

Di cuore imparto a voi oggi, fratelli e sorelle presenti e anche a tutti i sacerdoti e religiosi nonché a tutti i credenti della Chiesa del Lussemburgo la mia speciale apostolica benedizione."

Discours du Pape Saint Jean-Paul II à la Cérémonie de Départ
Aéroport de Findel, Luxembourg - jeudi 16 mai 1985 - in French & Italian

"Mesdames, Messieurs, Chers amis luxembourgeois,
Nous venons de passer ensemble deux journées dont je garderai un merveilleux souvenir. J’ai pu découvrir, même en peu de temps, la terre du Luxembourg, avec ses hauts lieux historiques et aussi les lieux de la vie économique et du service de la communauté internationale. Mais je suis surtout heureux d’avoir pu prendre contact avec vous, amis Luxembourgeois, et avec ceux qui, venus d’autres nations, vivent parmi vous. Vos vivantes traditions et votre activité créatrice rendent votre pays vraiment attachant. En vous quittant ce soir, je sais que je n’oublierai pas le peuple chaleureux du Grand-Duché.

Vous avez réservé à l’Evêque de Rome un accueil auquel j’ai été très sensible, et je vous en remercie. Je voudrais exprimer spécialement ma gratitude à Leurs Altesses Royales le Grand-Duc Jean et la Grande-Duchesse pour les égards délicats qu’ils m’ont prodigués ainsi que le Gouvernement du Luxembourg. A Monseigneur Jean Hengen et à tous ses collaborateurs, je redis aussi combien j’ai apprécié le soin qu’ils ont mis à préparer ma visite tant sur le plan pastoral que dans son déroulement pratique. Et je voudrais remercier de tout cœur l’ensemble des personnes qui ont contribué à l’organisation et à l’animation de ces journées, en assurant de nombreuses tâches, souvent très discrètement.

Grâce au thème de ce pèlerinage auprès de l’Eglise luxembourgeoise, nous avons médité tout ce que nous apporte le Notre Père. En commun, nous avons célébré la fête de l’Ascension du Christ. J’espère que notre rencontre aura été un moment de vraie rencontre de Dieu. J’espère que nos rassemblements seront un jalon sur la route de l’Eglise en votre diocèse, et une invitation à toujours mieux accueillir dans votre vie d’hommes le Règne de Dieu. En vous quittant, je vous laisse la consigne que l’Apôtre Paul donnait aux Corinthiens: “Veillez, soyez fermes dans la foi, soyez forts, faites tout avec amour. Dans cet esprit, je vous encourage à donner une nouvelle jeunesse, une nouvelle générosité à votre communauté chrétienne."

Allen Luxemburgern wünsche ich Glück und Zufriedenheit für sich selbst wie für ihre Familien. Ich wünsche euch, daß ihr es versteht, mutig für das Gemeinwohl zu wirken und seine Solidarität zu leben, die die Grenzen jeder einzelnen Gruppierung übersteigt. Ich wünsche euch die frohe Erfahrung friedlicher Verständigung und gegenseitiger Bereicherung zwischen den Menschen unterschiedlicher Traditionen. Ich wünsche euch die Freude, in jedem Menschen einen Bruder zu erkennen.

Über Luxemburg rufe ich die Hilfe Unserer Lieben Frau, der Trösterin der Betrübten, herab: Sie begleite euch in euren Sorgen und in euren Freuden!

Ich bitte Gott, eure Treue zu stützen, euer Leben als Christen zu erleuchten, euch die Kraft der Hoffnung zu schenken, euch im Frieden zu erhalten! Ich bitte den Herrn, euch zu segnen!

Que Dieu bénisse et protège le Luxembourg et tous ses habitants. J’ai le plaisir de vous annoncer une bonne nouvelle qui, je pense, vous réjouira tous: en conclusion de ma visite pastorale au Luxembourg, à la date d’aujourd’hui, je donne à Mgr Jean Hengen, Evêque de Luxembourg, le titre personnel d’Archevêque. En honorant ainsi votre Evêque, je veux honorer le Diocèse qui travaille en collaboration avec lui."